To heste på græs

Pferde auf die Weide bringen: Wie man einen sicheren Übergang zu Gras gewährleistet

Geschrieben von: Kasper Frederiksen

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Lesezeit 9 min

Wenn man Pferde nach dem Winter auf die Weide bringt, muss man vorsichtig sein, um Koliken und Hufrehe zu vermeiden, wenn der Frühling kommt und das Gras wieder essbar wird. Dieser Artikel enthält praktische Ratschläge für einen sicheren Übergang zur Weide und hilft Ihnen, die Gesundheit Ihres Pferdes zu schützen.

Wichtigste Punkte

  • Die Vorbereitung auf den Weidegang ist wichtig, um Gesundheitsprobleme wie Koliken und Hufrehe zu vermeiden; beginnen Sie mit kleinen Grasmengen und steigern Sie diese allmählich.


  • Es ist wichtig, die Weide auf giftige Pflanzen zu untersuchen und das Wohlbefinden des Pferdes - insbesondere seinen Kot, sein Gewicht und seine Fettablagerungen - während des Weidegangs zu beobachten.


  • Die Anwendung strategischer Weidemethoden wie Streifenweide und ein strukturierter Weideplan können dazu beitragen, die Zuckeraufnahme des Pferdes zu regulieren und Verdauungsprobleme zu vermeiden.

Vorbereitung des Weidegangs von Pferden

Die Vorbereitung Ihres Pferdes auf den Weidegang ist entscheidend, um Verdauungsprobleme und andere Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Wenn ein Pferd von Winterfutter auf frisches Gras umgestellt wird, kann eine plötzliche Futterumstellung zu Koliken, Durchfall und Hufrehe führen. Daher ist es wichtig, das Gras schrittweise einzuführen. Das Verdauungssystem des Pferdes braucht Zeit, um sich an den höheren Zucker- und Proteingehalt im frischen Gras zu gewöhnen.


Viele Pferdebesitzer beginnen mit dem Weidegang, indem sie das Pferd für kurze Zeit auf kleinen Grasmengen grasen lassen und die Dauer mit der Zeit allmählich erhöhen. Dies hilft dem Verdauungssystem des Pferdes, sich anzupassen, und verringert das Risiko plötzlicher Gesundheitsprobleme. Eine gute Praxis ist auch, dem Pferd vor dem Weidegang Raufutter zu füttern, um seinen Appetit auf das neue Gras zu zügeln.

Raufutter als Übergangsfutter

Raufutter, wie Heu oder Heulage, ist für einen sicheren Übergang zur Weide unerlässlich. Die Fütterung mit ballaststoffreichem Futter vor dem Weidegang dient als Puffer gegen den Zucker im Gras und hilft dem Pferd, das Grasen leichter zu tolerieren.


Die meisten Pferdebesitzer verwenden als Übergangsfutter langsam fütternde Netze mit energiearmem Heu, wodurch das Risiko von Verdauungsproblemen und Hufrehe verringert wird. Auch Ballaststoffe spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Verdauungssystems und des allgemeinen Wohlbefindens von Pferden.

Überprüfen Sie die Weide auf giftige Pflanzen

Bevor Sie Ihr Pferd auf die Weide bringen, ist es wichtig,:


  • die Weide auf giftige Pflanzen zu untersuchen.

  • Beachten Sie, dass giftige Pflanzen wie das Kreuzkraut im zeitigen Frühjahr am aktivsten und am schwersten zu erkennen sind.

  • Kreuzkraut entweder durch Ausreißen oder Besprühen zu entfernen, da es für Pferde extrem gefährlich sein kann.

  • Stellen Sie sicher, dass diese Probleme unter Kontrolle sind, bevor die Pferde auf die Weide gehen.


Manche Pferdebesitzer übersehen diese wichtige Aufgabe, aber es kann fatale Folgen haben, wenn die Pferde Gras fressen dürfen, das mit giftigen Pflanzen vermischt ist.


Neben der Kontrolle auf giftige Pflanzen ist es auch ratsam, die Grasarten auf der Weide zu überprüfen, da die verschiedenen Arten einen unterschiedlichen Zucker- und Fruktangehalt aufweisen können.

Weidemethoden für alle Pferde

Wenn man Pferde auf die Weide bringt, gibt es verschiedene Methoden, die einen sicheren Übergang gewährleisten:


  • Die Weidehaltung kann mit einer schrittweisen Einführung von Gras beginnen.

  • Die Weidehaltung kann durch Streifenweidehaltung gesteuert werden.

  • Die Weidehaltung kann auch dadurch erfolgen, dass die Zeit, die das Pferd auf der Weide verbringt, begrenzt wird.


Es ist wichtig, das Verhalten und das Aktivitätsniveau des Pferdes während der Weidezeit zu beobachten, um sein allgemeines Wohlbefinden zu beurteilen und sicherzustellen, dass es sich gesund an die neue Ernährung anpasst.

Allmähliche Erhöhung der Weidezeit

Eine der wirksamsten Methoden zur Einführung von Pferden auf die Weide ist die schrittweise Erhöhung der Weidezeit. Es wird empfohlen, mit kurzen Weidezeiten zu beginnen und diese über einen Zeitraum von 3-4 Wochen langsam zu verlängern . So kann sich das Pferd an die veränderte Ernährung gewöhnen, ohne dass sein Verdauungssystem überlastet wird.


Die Weidezeit kann mit 15-30 Minuten pro Tag beginnen und in den folgenden Wochen allmählich auf mehrere Stunden ausgedehnt werden. Diese Methode ist besonders wichtig für Pferde in leichter Haltung und übergewichtige Pferde, da sie Hufrehe und andere Gesundheitsprobleme im Zusammenhang mit schnellem Zugang zu Gras verhindern hilft.

Strip-Weiden

Die Streifenweide ist eine weitere wirksame Methode zur Kontrolle der Grasmenge, die ein Pferd zu sich nimmt. Sie ist besonders für übergewichtige Pferde geeignet, die ihre Kalorienzufuhr kontrollieren müssen.


Streifenweidehaltung beinhaltet:


  • Das Pferd erhält jeden Tag Zugang zu einem neuen Grasstreifen.

  • Verwendung beweglicher Zäune, die täglich gewechselt werden

  • schrittweise Vergrößerung der Weidefläche über einen Zeitraum von etwa drei Wochen


Die Vorteile der Streifenweide sind unter anderem


  • Kontrollierte Energie- und Kalorienzufuhr

  • Vermeidung von Überweidung, die zu Gesundheits- und Weidemanagementproblemen führen kann

Vollständige Weide / 24-Stunden-Auslauf

Voller Weidegang oder 24-Stunden-Wechsel ist am besten für Pferde geeignet, die nicht übergewichtig sind, da dies ihr natürliches Weideverhalten unterstützt. Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, ist es ratsam, einen Weideplan zu befolgen, der die Weidezeit über einen Zeitraum von etwa 25 Tagen schrittweise erhöht. So hat das Verdauungssystem des Pferdes Zeit, sich an die neue Futterquelle zu gewöhnen.


Die Ernährung des Pferdes auf der Weide hängt von seinem täglichen Energieverbrauch, der Dauer des Weidegangs und seinem Kalorienbedarf ab. Es ist wichtig, das Pferd genau zu beobachten und die Futtermenge nach Bedarf anzupassen, um sicherzustellen, dass es alle wichtigen Nährstoffe erhält und eine gesunde Körperkondition beibehält.

Überwachung während der Weidezeit

Es ist wichtig, die Pferde während der Weidezeit zu beobachten, um sicherzustellen, dass sie das Gras gut vertragen. Die Beobachtung der Verdauungsfunktion, der Kotkonsistenz und des allgemeinen Wohlbefindens hilft, mögliche Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen.

Verdauungsfunktion und Kotbeschaffenheit

Veränderungen in der Kotkonsistenz können auf Probleme im Verdauungssystem des Pferdes hinweisen, die ein schnelles Eingreifen erfordern. Ohne eine angemessene Übergangszeit kann sich der Darm des Pferdes nur schwer an den höheren Zucker- und Proteingehalt im Gras gewöhnen.


In der Regel dauert es etwa drei Wochen, bis sich das Darmmikrobiom an eine neue Ernährung angepasst hat. Die Überwachung des Kots kann daher als nützlicher Indikator dafür dienen, wie gut sich das Pferd an die Weidehaltung anpasst.

Körperliche Verfassung und Wohlbefinden

Die Körperkondition eines Pferdes bezieht sich auf seinen allgemeinen physischen Zustand. Harte Fettablagerungen können auf ein Stoffwechselungleichgewicht hindeuten, was wiederum bedeuten kann, dass das Pferd das Gras nicht richtig verträgt.


Es ist wichtig, das Wohlbefinden und die körperliche Verfassung des Pferdes während der gesamten Weidezeit genau im Auge zu behalten. Achten Sie auf Veränderungen im Verhalten und Aussehen und passen Sie die Futtermenge bei Bedarf an, um eine optimale Gesundheit zu erhalten.

Häufige Herausforderungen beim Weidegang

Der Weidegang von Pferden kann verschiedene Herausforderungen mit sich bringen. Das energiereiche Frühlingsgras kann ernährungsbedingte Probleme wie Durchfall, Koliken und Hufrehe verursachen .


Es ist daher wichtig, sich dieser potenziellen Risiken bewusst zu sein und die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um sie zu minimieren.

Hufrehe

Hufrehe bei Pferden tritt häufig aufgrund eines hohen Zuckergehalts - insbesondere von Fruktanen - im Gras auf. Der Zuckergehalt im Gras ist in der Regel höher:


  • zu Beginn des Frühjahrs

  • im Sommer, besonders an warmen, sonnigen Tagen

  • wenn das Gras gestresst ist, da es Zucker anreichert


Es wird empfohlen, mit dem Weidegang zu warten, bis die nächtlichen Temperaturen konstant über 5 °C liegen, um das Hufrehe-Risiko zu verringern. Gras, das Trockenheit oder Frost ausgesetzt war, kann ebenfalls einen hohen Zuckergehalt aufweisen, was ein zusätzliches Risiko für die Pferde darstellt.

Parasiten

Die Bekämpfung von Parasiten ist für die Erhaltung der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens des Pferdes entscheidend. Regelmäßiges Einsammeln des Dungs von der Weide ist eine wirksame Methode zur Parasitenkontrolle, da dadurch die Parasitenbelastung erheblich reduziert wird.


Viele Pferdebesitzer setzen auch Entwurmungsmittel und andere Managementstrategien ein, insbesondere in Herden mit mehreren Pferden. Dies ist vor allem während der Weidesaison wichtig, wenn das Risiko eines Parasitenbefalls höher ist.

Wann ist Gras für Pferde gefährlich?

Die Bekämpfung von Parasiten ist entscheidend für die Erhaltung der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens des Pferdes. Regelmäßiges Absammeln des Dungs von der Weide ist eine wirksame Methode zur Parasitenkontrolle, da dadurch die Parasitenbelastung erheblich reduziert wird.


Viele Pferdebesitzer setzen auch Entwurmungsmittel und andere Managementstrategien ein, insbesondere in Herden mit mehreren Pferden. Dies ist vor allem während der Weidesaison wichtig, wenn das Risiko eines Parasitenbefalls höher ist.

Zuckergehalt im Gras

Der Zuckergehalt von Gras wird durch Faktoren wie Wachstumsstadium, Wetter und Umweltstress beeinflusst. Tagsüber produziert und speichert das Gras Zucker durch Photosynthese, was bedeutet, dass der Zuckergehalt tagsüber im Allgemeinen höher und in den frühen Morgenstunden niedriger ist. Aus diesem Grund ist es am besten, die Pferde frühmorgens grasen zu lassen, um das Risiko einer Hufrehe zu verringern.


An sonnigen Tagen, an denen die Nachttemperaturen unter 4 °C fallen, kann das Gras am Morgen noch einen hohen Zuckergehalt aufweisen, so dass es für zuckerempfindliche Pferde riskant ist, auf die Weide zu gehen. Gestresstes Gras - wie kurzes oder überweidetes Gras - kann ebenfalls höhere Zuckerkonzentrationen aufweisen, was das Risiko von Stoffwechsel- und Verdauungsproblemen bei grasenden Pferden erhöht.


Ein angemessenes Weidemanagement kann dazu beitragen, den Zuckerspiegel niedrig zu halten, da das Gras seinen gespeicherten Zucker zum Wachstum nutzen kann. Es wird empfohlen:


  • Hören Sie auf zu grasen, wenn das Gras etwa 8 cm hoch ist.

  • Lernen Sie, die verschiedenen Grasarten auf Ihrer Weide zu erkennen.

  • Informieren Sie sich über den Zuckergehalt von Gras und Pflanzen.

Gestresstes Gras

Gras wird durch hohe Temperaturen, Trockenheit, Überweidung, Mähen oder andere ungünstige Bedingungen gestresst. Dieser Stress verändert seine Nährstoffzusammensetzung und erhöht den Zuckergehalt. Wenn die Temperaturen plötzlich sinken oder das Gras rauem Wetter ausgesetzt ist, kann sich überschüssiger Zucker ansammeln, was es für Pferde unsicher macht.


Pferdebesitzer sollten den Zustand ihrer Weiden genau beobachten und wissen, wann es sicher ist, das Gras grasen zu lassen, insbesondere wenn es sichtbare Anzeichen von Stress aufweist. Es ist wichtig, die Weidezeiten entsprechend anzupassen und Alternativen wie Raufutter in Betracht zu ziehen, wenn der Zustand der Weide schlecht oder instabil ist.

Zeitplan für den Weidegang von Pferden

Um einen erfolgreichen Weidegang zu gewährleisten, ist es wichtig, einen strukturierten Zeitplan einzuhalten. Dieser Leitfaden für den Weidegang soll klare Richtlinien für die sichere Heranführung gesunder Pferde an Gras bieten.

Weideplan

Im Folgenden finden Sie einen detaillierten Zeitplan, aus dem hervorgeht, wie lange die Pferde während der Eingewöhnungsphase grasen sollten. Dieser Plan trägt dazu bei, einen reibungslosen und gesunden Übergang zur Weide zu gewährleisten:

  • Tage 1-3: 15 Minuten

  • Tage 4-7: 30 Minuten

  • Tage 8-10: 1-2 Stunden

  • Tage 11-15: 6-10 Stunden

  • Tage 16-20: 12-15 Stunden

  • Tage 21-25: 24 Stunden

Im Allgemeinen wird empfohlen, Pferde früh morgens auf die Weide zu stellen, insbesondere bei Pferden, die empfindlich auf Zucker reagieren oder bei denen ein Risiko für Hufrehe, Insulinresistenz oder das Equine Metabolische Syndrom (EMS) besteht.

Konklusion

Eine sichere Umstellung auf Gras erfordert eine sorgfältige Planung und genaue Überwachung. Die Vorbereitung des Pferdes mit Raufutter, die Kontrolle der Weide auf giftige Pflanzen und die Anwendung verschiedener Weidemethoden können das Risiko von Verdauungsproblemen und Hufrehe minimieren und die Wahrscheinlichkeit einer gesunden Anpassung erhöhen. Die allmähliche Verlängerung der Weidezeit, die Verwendung von Streifenweide und schließlich die Erlaubnis zum vollständigen oder 24-stündigen Weidegang sind alles wirksame Methoden, um das Pferd an frisches Futter zu gewöhnen.


Die Überwachung der Verdauungsfunktion, des Kots, der Körperkondition und des allgemeinen Wohlbefindens des Pferdes ist während dieses Prozesses unerlässlich. Häufige Probleme wie Hufrehe und Parasiten sollten proaktiv behandelt werden, um eine optimale Gesundheit zu erhalten.

Wenn Sie einen strukturierten Weideplan einhalten, können Sie Ihrem Pferd den bestmöglichen Start in die Weidesaison ermöglichen. Denken Sie daran: Ein gesundes und glückliches Pferd ist das Ergebnis von sorgfältigem Management, Geduld und konsequenter Aufmerksamkeit.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert es, ein Pferd auf die Weide zu bringen?

Die Eingewöhnung eines Pferdes auf der Weide dauert in der Regel 3-4 Wochen und sollte mit kurzen Weidegängen beginnen, die allmählich gesteigert werden. Dieses schrittweise Vorgehen gewährleistet eine gesunde Anpassung an frisches Gras.

Wann ist der Zuckergehalt des Grases am höchsten?

Gras hat tagsüber den höchsten Zuckergehalt, nachdem es durch Photosynthese Zucker gespeichert hat, und wenn das Gras unter Stress steht. In kalten Nächten kann der Zuckergehalt auch am Morgen noch hoch sein, was für zuckerempfindliche Pferde ein Risiko darstellt.

Warum ist ein allmählicher Weidegang für Pferde wichtig?

Der Weidegang ist für die Gesundheit des Pferdes wichtig, da er dem Verdauungssystem hilft, sich an den höheren Zucker- und Proteingehalt im frischen Gras anzupassen. Ein langsamer Übergang hilft, ernsthafte Gesundheitsprobleme wie Koliken und Hufrehe zu vermeiden.

Was sollte ich tun, wenn mein Pferd Gras nicht gut verträgt?

Wenn Ihr Pferd Gras nicht verträgt, sollten Sie die Weidezeit reduzieren, mehr Raufutter zufüttern und Ihren Tierarzt um Rat fragen.